Die Lage

Die zwei Ferienwohnungen sind Teil des Gebäudekomplexes Stift St. Benedikt und liegen im Stiftsgarten, direkt an der Anwohnerstraße "Am Sülzwall", welche die frühere Stadtmauer der westlichen Altstadt Lüneburgs zwischen Saline und Kalkberg markiert. Ein Zugang zum Kalkberg, früher Lüneburgs Burgberg, heute Naturschutzgebiet, befindet sich direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite. Das Zentrum der Stadt, der Marktplatz, ist zu Fuß in fünf bis sieben Minuten erreicht.

Das Gebäude

Das vor 1862 errichtete und unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde von den Stiftsdamen als Scheune und Stall genutzt. Nachgewiesen ist die Haltung von Eseln, Schweinen und Tauben.
Dem drohenden Verfall entrissen Lisbeth Carías de Abraham und Dr. Felix Abraham das Gebäude durch eine grundlegende Sanierung und den Umbau zu zwei Ferienwohnungen im Jahre 2011. Dieses geschah mit Liebe zum Detail und mit Blick auf spätere Eigennutzung, wobei sich die Ursprünge als Stallgebäude mit den Erfordernissen modernen Wohnens zu einem gelungenen Ganzen mit eigenem Charakter zusammenfügen. Das Außenfachwerk ist vollständig, das Innenfachwerk größtenteils erhalten. Der Fußboden im Erdgeschoß ist mit handgestrichenem Terrakotta gefliest. Die Geschoßdecke wird lediglich durch Lärchenbohlen gebildet.
Eine Lehm-Kork Dämmung sorgt in Verbindung mit einer Fußboden- und Wandinnenheizung für angenehmes Raumklima.
Im Außenbereich wurde das für Lüneburg typische Katzenkopfpflaster wiederhergestellt und ergänzt, so dass sich das ganze Gebäude harmonisch in den Stiftsgarten einfügt.

Die Geschichte

Gegründet wohl 1127 von unbekanntem Stifter, wahrscheinlich einem Burgmann der Luna-Burg auf dem Kalkberg, war ursprünglicher Stiftungszweck die Sorge für arme Fremdlinge, später für mittellose, alte Frauen.
Belegt ist die Einweihung der zum Stift gehörenden Kapelle durch Bischof Hermann von Versen im Jahre 1157. Ein zugehöriges Hospital wird im Jahre 1282 erwähnt.
Die Quellenlage für die folgenden Jahrhunderte ist dünn; verbürgt ist nur, dass sich der 1441 verstorbene Abt des Klosters St. Michaelis, Boldevin von Wenden, und der Konvent dieses Klosters vor dem Jahre 1429 um die Stiftung sehr verdient gemacht haben müssen, da sie als Erneurer desselben bezeichnet wurden, auch im Jahre 1430 den Vorgängerbau des jetzigen Sitftsgebäudes einweihten. In Folge war stets ein Mönch des Klosters Verwalter der Stiftung, deren Vermögen jedoch - und dieses bis zum heutigen Tage- gesondert geführt wird; wenngleich es im 19. und 20. Jahrhundert verschiedentlich zu Abverkäufen von Liegenschaften kam.
Gegen 1600 hatte das Benedicti Hospital 24 Bewohner.
1787 verlegte Landschaftsdirektor von Bülow den Stift in den, dem Altbau gegenüberliegenden, Neubau, das aktuelle Stiftsgebäude. Über dessen Haupteingang weist eine Sandsteintafel auf dieses Ereignis hin.
Bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein diente das Hauptgebäude mittellosen Frauen als Wohnstätte, war danach bis zum Aufkauf des fast abrißreifen Gebäudes durch Margret u. Bernd-D. Abraham Obdachlosenasyl. Bis in die 1980er Jahre lebte im Gebäude auch noch der letzte Prövenwart, Herr Lepski, der durch seine Tätigkeit als Küster in St. Michaelis ein weiteres Mal der engen Verbindung des Stifts St. Benedicti zum ehemaligen Michaeliskloster Ausdruck verleiht.
Im Glockenturm hing die älteste Glocke Lüneburgs aus dem 13. Jahrhundert, die nunmehr im Museum für das Fürstentum Lüneburg ausgestellt ist.
Das in den Jahren 1990 - 1995 grundlegend sanierte Hauptgebäude dient nun privaten Wohnzwecken.
Die nunmehrigen Ferienwohnungen befinden sich in einem Nebengebäude, welches zwar im Urkataster von 1875 erscheint, nicht aber im "Appuhnschen Plan" vom 1802, also in den Jahren dazwischen erbaut worden sein muss.
Die dabei verwendeten älteren Baumaterialien entstammen vermutlich dem heute nicht mehr vorhandenen Nebengebäude, welches ausweislich des Appuhnschen Planes genau zwischen dem Haupthaus und dem jetzigen Nebengebäude stand.
Das aktuelle Nebengebäude diente als Stall und Scheune den Bewohnern des Haupthauses, war, zusehens verfallend, zuletzt nur noch Gerümpel- und Fahrradunterstand, ehe es durch die Restaurierung und den Umbau zu Ferienwohnungen vor der totalen Zerstörung gerettet wurde.

Quellen: - Wilhelm Reinicke, Die Straßennamen Lüneburgs, 3. Aufl., Hildesheim 1966, S.21. - Dr. Wilhelm Friedrich Volker, weiland Direktor der Realschule des Johanneums in Lüneburg, Lüneburger Blätter Bd. 1 + 2, Lüneburg, S. 170 ff. - Findbuch zum Bestand des Klosterrentamtes, Stand 25.11.2010 unter 8.

Die Wohnungen

Zwei mal ca. 45 m²; und doch viel mehr als ein Hotelzimmer:
Jede Wohnung füllt schallentkoppelt ein halbes Haus, hat im Erdgeschoß ein Wohn-/Esszimmer mit Küchenzeile (Herd, Backofen, Küchenschrank) und direktem Zugang auf die eigene Terrasse, außerdem ein Gästebad. Ein Fernseher ist vorhanden.
Im Obergeschoß befindet sich das Schlafzimmer mit Blick nach Osten über den Stiftsgarten und einem Doppelbett (160x200cm in Wohnung 1, 140x200cm in Wohnung 2), außerdem das zweite Badezimmer mit Dusche und WC.
Zu jeder Wohnung gehört ein abgeschlossener Parkplatz direkt auf dem Grundstück.

Die Preise

Preis für bis zu zwei Personen

Mindestbuchungsdauer 2 Nächte

Wohnung 1
Eine Übernachtung 100,00 €

Wohnung 2
Eine Übernachtung 90,00 €

Preis für eine Woche
600,00 € (Wohnung 1) bzw. 550,00 € (Wohnung 2)

Preise für längere Aufenthalte auf Anfrage

Extras
Bettwäsche pro Person einmalig 10,00 €

Bettensteuer
Die Hansestadt Lüneburg verpflichtet uns, eine Bettensetuer in Höhe von 4% auf vorgenannte Leistungen zu erheben.

PKW-Parkplatz pro Tag 5,00 €

Die Anreise

Mit dem PKW
In Lüneburg dem Stadtring bis zur Ausfahrt "Parkplatz Sülzwiesen" folgen und in die Straße "Am Bargenturm" einbiegen. Nach ca. 300m links einbiegen in die Straße "Hinter der Sülzmauer"; diese Straße geht nach 200m über in die "Wendische Straße". Hier dem Straßenverlauf nicht folgen, sondern links abbiegen und weiter der nunmehrigen Kopfsteinpflasterstraße "Hinter der Sülzmauer" folgen. Diese geht nach 100m in die Anwohnerstraße "Am Sülzwall" über. Diese wiederum geht nach 150m in der Straße "Beim Benedikt" auf. Gleich hier liegt direkt nach einer leichten Rechtskurve die Grundstückszufahrt zum Ferienhaus, rechter Hand hinter einem hölzernen Rolltor.

Mit dem Zug
Ab Lüneburg Hauptbahnhof ein Taxi nehmen. (ca. 7,00 €) oder zu Fuß einmal quer durch die Altstadt (ca. 2 km): Entweder Richtung "Am Markt", dann links am Rathaus vorbei in die "Waagestraße", geradeaus weiter in die Straße "Auf dem Meere", geradeaus über den "Johann-Sebastian -Bach Platz", geradeaus weiter in die "Görgestraße" und an deren Ende links in die Straße "Beim Benedikt". Sie laufen direkt auf das Stiftsgebäude zu. An diesem rechts vorbei in die Straße "Am Sülzwall" hineingehen, das hölzerne Rolltor zu Ihrem Ferienhaus liegt nach ca. 30m linker Hand;

oder Richtung "Am Sande", dann geradeaus weiter in die "Grapengießerstraße", geradeaus in die Straße "Auf der Altstadt", geradeaus über den "Johann-Sebastian-Bach-Platz", dann weiter wie obenstehend.

Kontakt

Lisbeth Carías de Abraham und Dr. Felix Abraham

Beim Benedikt 1
D-21335 Lüneburg
Tel +49 (0)4131/404649


info@ferien-im-stift-benedikt.de

Impressum

Geschäftsanschrift
Lisbeth Carías de Abraham und Dr. Felix Abraham
Beim Benedikt 1
D-21335 Lüneburg

St.Nr.
33 / 239 / 01802

Telefon
+49 (0)4131/404649

E-Mail
info@ferien-im-stift-benedikt.de

Internet
ferien-im-stift-benedikt.de

Haftungshinweis
Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehme ich keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Urheberrecht: Sämtliche Inhalte wie Grafiken oder Texte sind urheberrechtlich geschützt. Inhalte dieser Website dürfen nicht ohne meine schriftliche Genehmigung zu kommerziellen Zwecken kopiert, verbreitet oder verändert werden. Für den Inhalt der Webseite sind Lisbeth Carías de Abraham und Dr. Felix Abraham verantwortlich.

Webdesigner
Pasquale Scerbo Sarro